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Psychoonkologie
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Wer rettet mich vorm schwarzen Loch?

Keine Frage. Bei jeder Krebsdiagnose macht das Leben einen Kopfstand in Kombination mit Double-Backflip und einhändigem Handstand. Wie das in der Umsetzung aussehen mag, ist eine andere Frage. Man verliert schlichtweg die Bodenhaftung, rutscht ab in ein schwarzes Loch. Was dir dann helfen kann? Wir klären dich auf.

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Seite 2/2: Die häufigsten Fragen in der psychoonkologischen Beratung und wie dich Psychoonkologie unterstützen kann.

3. Psychoonkologie ja. Aber wohin?

Wenn du dich nun für professionelle Hilfe entschieden hast, kannst du entweder das Angebot in deiner behandelnden Klinik in Anspruch nehmen oder dich bei einer psychosozialen Krebsberatungsstelle in deiner Nähe beraten lassen. In Deutschland gibt es etwa den Förderschwerpunkt „Psychosoziale Krebsberatungsstellen“ der Deutschen Krebshilfe, welche Bundesweit psychoonkologische Beratungsstellen für Betroffene und Angehörige unterstützt. Weiterführende Links dazu findest du am Ende des Artikels. Das allerwichtigste ist aber, dass du eine*n Psychoonkolog*in findest, die/der zu dir passt und der/dem du vertrauen kannst.

4. Austausch mit anderen Patient*innen

Professionelle Hilfe ist schön und gut, aber was dir zusätzlich helfen kann, ist dich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Selbsthilfe-Gruppen online oder offline bieten sich hierfür bestens an. Auch das kann ein weiterer Baustein für deine Brücke sein.

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Mentale Gesundheit. So wichtig, wird aber leider viel zu oft vernachlässigt. Wie dich Psychoonkologie unterstützen kann, erfährst du weiter unten. (Foto: Pexels/Polina Zimmerman)

5. Soll ich, soll ich nicht…

Zu Beginn einer Krebsdiagnose ist man oft unsicher, ob man nun psychoonkologische Hilfe in Anspruch nehmen sollte oder nicht. Plötzlich ist man Krebspatient und dann auch noch psychologischer Problemfall?

Wir haben ein paar Punkte zusammengefasst, wie dich ein*e Psychoonkolog*in unterstützen kann:

Du kannst lernen, wie du…

… bestmöglich deine Diagnose verarbeitest

…besser mit Angst und Trauer umgehst

…besser mit Familie, Freunden, Arbeitskolleg*innen und Partner*in kommunizierst

…dich in schwierigen Situationen selbst beruhigst, besser schläfst und entspannst

…dir im Alltag mit deiner Krankheit und ihren Nebenwirkungen zu helfen weißt und darauf reagierst

Diese Punkte sind auch gleichzeitig Antworten, auf die häufigsten Fragen, die  während einer psychoonkologischen Beratung gestellt werden. Auch wir haben uns in unserem Online-Magazin bereits mit solchen Themen beschäftigt. Klick dich doch mal durch:

Mit diesen Unmengen an Lesestoff und unseren Inputs hoffen wir, dass du nun genügend Bausteine gesammelt hast, um deine Brücke vom einen bis zum anderen Ende zu bauen, sie zu überqueren, dich umzudrehen, auf dein schwarzes, tiefes Loch zurückblicken und dich schadenfreudig zu amüsieren. Darüber, dass du nicht hineingefallen bist, sondern einen Weg gefunden hast, um es zu umgehen.

Weitere Links für dich:

 Infonetz bei Krebs : Tel.: 0800 80708877

Hier findest du Anlaufstellen in deiner Nähe

 

Credits:

Titelfoto: Canva/Polina Zimmerman

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Novartis Pharma GmbH

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