Unter dem Motto „talk about cancer“ beschäftigen wir uns mit den vielen Facetten einer Krebserkrankung.hello@kurvenkratzer.at

Und plötzlich ist nichts mehr wie es war….

  1. Das Ende des bisherigen Lebens

Es war der 22.6.2022, 2 Tage nach meinem Leber MRT. Ich wartete im Büro auf die Info den Befund abrufen zu können… ich wollte endlich die Entwarnung …. alle Ärzte sagten es ist sicher nichts Schlimmes wahrscheinlich seien es nur Blutschwämme oder Zysten. Der Ultraschall wies ja auf nichts bösartiges hin und die Leberwerte waren nur minimal erhöht – was man sich durch die Medikamenteneinnahme während des letzten Gastritisschubes erklärte.

Da war sie…. die Mail…. ich öffnete sie und wurde ruhig…. Mein Herz schlug schneller…  da stand “hochgradiger Verdacht auf Lebermetastasen“…. Blutschwamm, Zysten, FNH etc. ausgeschlossen. Meine Mitarbeiterin sah die Panik in meinen Augen und kam zu meinem Schreibtisch – Sie rief sofort ihre Mutter an die Krankenschwester in der Onkologie eines nahen Krankenhauses war. Sie deutschte uns den Befund aus….

Das MRT zeigte keinen Primärtumor…. die Bauchspeicheldrüse wurde als unauffällig befundet, restlichen Thorax und Abdomen auch….

Ich dachte instinktiv : Zum Glück kein Bauchspeicheldrüsenkrebs…. ich hatte schon seit jungen Jahren Angst vor dieser Krebsart und kann nicht begründen warum.

Wie paralysiert rief ich meine Hausärztin an, die mir sofort einen Termin für den selben Tag gab um den Befund zu besprechen…. erst nach einer Stunde war ich psychisch in der Lage meinen Mann zu informieren.

Ich war doch erst 40 meine Kinder damals 10 und 13 und ich war komplett fit… am Vortag joggte ich mit meinem Hund, verrichtete Gartenarbeit, spielte mit den Kids Tischtennis und schlief wie immer Max. 6 Stunden die Nacht…. und dann sollte ich multiple 4 cm grosse Lebermetastasen haben? Ich verstand die Welt nicht mehr. Das konnte doch nicht stimmen….

 

Fortsetzung folgt….

 

 

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