Wie in einem Cocon
Wie in einem Cocon
Es tut weh. Diese Belastung zu sein. Ein Schmerz, der kaum zu ertragen ist. Genau wie bei der Punktion meiner Brust. Halb nackt auf dieser kalten Liege am 15.01. im abgedunkelten Raum. Arme nach oben und die Spannung im Raum, wann diese lange Nadel in meine Brust geführt wird. Ohne Betäubung, ganze 4 Male. Der Knoten verrutschte, die liebe Assistentin streichelt meinen Arm und weint fast, weil sie meinen Schmerz sieht. Ausgeliefert und ausgelaugt; körperlich wie emotional.
Meine Unsicherheit wurde mir am 19.12. gegen 19.00 Uhr durch den Chefarzt bestätigt. Ein Telefonat am Abend zu Besuch bei meinem „vielleicht“ Lebensretter. Und danach eine Ruhe, die keine war.
Nun konnte ich niemanden mehr beruhigen. Ich hatte keine Angst nur Sorge. Wie geht’s meinen lieben? Es war nichts mehr wie es war. Keine fröhliche Stimmung, keine Albernheiten mehr, die meine Familie von mir kannte.
Was sagt der Arzt?
Die erste spürbare Unsicherheit von ihm. Meinem verlässlichen „vielleicht“ Lebensretter.