Fatigue – Der stille Teufel
Über meinen Blog
Ich bin schon zweimal dem Würgegriff einer Krebserkrankung erfolgreich entkommen – zuerst Prostatakrebs (2015), dann Darmkrebs (2023). Beide Male mit anhaltenden Nebenwirkungen und nicht unerheblichen Begleiterscheinungen.
Nun steht eine dritte Herausforderung vor mir: Nierenbeckenkrebs (2025).
Zwei me...
Über meinen Blog
Ich bin schon zweimal dem Würgegriff einer Krebserkrankung erfolgreich entkommen – zuerst Prostatakrebs (2015), dann Darmkrebs (2023). Beide Male mit anhaltenden Nebenwirkungen und nicht unerheblichen Begleiterscheinungen.
Nun steht eine dritte Herausforderung vor mir: Nierenbeckenkrebs (2025).
Zwei meiner drei Tumore lassen sich dabei höchstwahrscheinlich auf einen Gendefekt zurückführen. Dieser wurde früher als HNPCC (Hereditary Non‑Polyposis Colorectal Cancer) bezeichnet und ist heute allgemein als Lynch‑Syndrom bekannt.
Bis vor Kurzem ging ich davon aus, dass das HNPCC bei Männern vorwiegend den Darm bzw. Magen betrifft – der Name legt das mit dem ersten „C“ für Colorectal (Dickdarm) für mich nahe.
Jetzt weiss ich das diese Annahme nicht mehr zutrifft. Das Syndrom ist nicht ausschließlich auf den Magen- und Darmtrakt beschränkt; vielmehr können auch Tumore an anderen Organen auftreten. Dieses erweiterte Bild erklärt dann auch das “Rebranding” zum Lynch‑Syndrom. Erklärt hat mir dies allerdings niemand, so dass ich bei Untersuchungsergebnisse an der Niere bisher nicht hellhörig wurde.
Ein betroffener Bereich ist jetzt auch der obere Harntrakt mit seinen ableitenden Harnwegen. Das Urothel, das die innere Schutzschicht von Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase und dem oberen Teil der Harnröhre bildet, kann dort wuchern und zu einem bösartigen Tumor führen. Solche Tumore werden allgemein als Urothelkarzinom bezeichnet.
Ich schreibe bereits seit 2017 meinen persönlichen Blog. Wer sich dafür interessiert, kann diesen hier einsehen.
