Annette fragt… Anna Farris
Symptome,welche für mich keine Symptome waren
Ahja, was ich ganz vergessen hab zu erwähnen (sorry chemo-brain) ich werde mal zuerst den Weg zur Diagnose schreiben und dann die ganzen Thematiken auffassen die mit einer Krebserkrankung einhergehen.
Damit du einen kleinen Plan hast wies hier weitergeht.
Symptome also die ich verspürte aber nicht wahrnahm, da ich für jede einzelne eine Erklärung hatte.
Juckreiz:
Ah der Juckreiz, wie sehr es mich am Kopf gebissen hat OMG. Das ging n Jahr cirka, ich hatte ständig Wunden und offene Stellen an meinem Kopf. Ich hab so viel verschiedene Sachen ausprobiert, damit das aufhört oder weniger wird aber keine Chance. Wenn ich dir sage sogar DUSCHEN hat enorm weh getan und gebrannt.
Ahhh.. das hat mich sehr gestört, weil durchs Kratzen und die trockene Haut sind immer so viel Hautschuppen in meinen Haaren gewesen. Automatisch fühlte ich mich “dreckig” obwohl ich frisch gewaschene Haare hatte. Dieser Juckreiz breitete sich dann auch auf meinen Beinen & sowieso an den Armen aus -aber nicht so dramatisch.
An dieser Stelle dachte ich mir ja oke maybe ist das meine Neurodermitis-dies wäre natürlich charakteristisch mit dem Juckreiz.
So nevermind, vergingen Monate mit diesem nervigen Juckreiz.
Enorme Müdigkeit/Abgeschlagenheit:
Wir kennen das alle,wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt & nach der Arbeit das erste was man macht schlafen.
Kennt ihr das auch, dass egal wie viel man schläft man nie ausgeruht ist?
Wahrscheinlich. Das ist bekannt, deswegen hab auch ich mir nichts gedacht dabei. Sind die Tage dadurch schwerer und träger? Definitiv! Aber ich habe mich daran gewöhnt für mich war das „normal“. Doch es wurde immer schlimmer, diese ständige Abgeschlagenheit, Müdigkeit und dieses kraftlose-kein Bock Stimmung.
Und dann war da noch mein ✨Knoten im Hals✨
Wie im vorherigen Post hab ich kurz erwähnt dass meine Gynäkologin, als ich ihr erklärte dass da ein Lymphknoten angeschwollen ist,meinte „Das kann schon mal vorkommen,machen Sie sich keine Sorgen Sie sind jung & momentan wahrscheinlich im Krankenhaus auch dem Stress ausgesetzt“
Somit habe ich für mich selber beschlossen, dass ich das selbständig beobachten werde und wenn sich etwas ändern wird, dann werde ich Initiative ergreifen. So war das dann auch, ich habe den Knoten regelmäßig getastet, er war immer in der gleichen Größe und deswegen hab ich mir auch keine großartigen Gedanken gemacht. Mit der Zeit kam ich dann durch die Arbeit viel in den Stress, die Monate vergingen und hab auch zwischenzeitlich ganz vergessen dass ich da was im Hals habe, aber ich wusste einfach von Anfang an dass es nicht dort hin gehört. Anfang Juni begang es mit einem leichten Ziehen in der Brust.
Ich dachte das wird dann schon vorbeigehen- und eines morgens bin ich dann aufgestanden und hatte ganz ein ungutes Gefühl im Brustkorb. Normalerweise schlafe ich immer auf der linken Seite so seitlich wie ein kleiner Embryo aber keine Chance, ich konnte nicht mehr auf der linken Seite schlafen. Ich dachte mir okay komm, die rechte Seite ist eh gesünder als die linke Seite, ich schlaf rechts.
Tja die Schmerzen wurde aber nicht besser.
Kurz und Knapp, ich wachte Ende Juni mit Halsschmerzen beziehungsweise Schluckbeschwerden auf. Anschließend habe ich einen Selbsttest gemacht mit Lutschtabletten die ansonsten immer anschlagen wenn ich krank bin.
Gesagt getan, bin auf Arbeit und hab 1-2 Lutschtabletten dabei gehabt-genommen & nichts hat sich getan. Dort hatte ich zum ersten mal Bedenken bezüglich dem Knoten.
Auf Arbeit hatte ich dann oft einen Wärmebeutel auf der Schulter weil das war wirklich angenehm und ich hatte oft Spät oder Nachtdienst, somit gut möglich dies ein paar Minuten warmzuhalten. Der Schmerz breitete sich dann komplett aus, über die Schulter bis in den linken Arm.
Und wie es der liebe Gott will/das Universum oder war es einfach nur Zufall (wobei ich nicht an Zufälle glaube) passierten ganz komische Sachen die darauffolgenden Tage..