Unter dem Motto „talk about cancer“ beschäftigen wir uns mit den vielen Facetten einer Krebserkrankung.hello@kurvenkratzer.at

Tagenbuch

14. Februar 2024, Chemo, 1. Tag.

So, mein erster Tag der Chemo.  Nach 12 Jahren hat es mich wieder erwischt und ich möchte meine Erlebnisse diesmal aufschreiben. Es zeigt mir, was alles passiert, was man alles schaffen kann und vielleicht auch um anderen in einer ähnlichen Situation zu helfen.

Es ist keine Gebrauchsanweisung. Jeder Körper reagiert anders. Es gibt verschiedene Therapien und Medikamente und Ich schreibe es als reine Beobachtung und das was bei mir funktioniert, muss nicht für alle gelten. Ich schreibe es auch nicht, um Bedauern oder Bewunderung zu bekommen. Ich schreibe es einfach aus meiner persönlichen Erfahrung heraus. Ich hätte sowas in der Art beim ersten mal gern gelesen um zu erfahren, wie es werden kann. Niemand, der es nicht selbst erlebt hat, kann vorhersagen was passiert. Ich in der 2. Erkrankung auch nicht. Ich schreibe es zuerst für mich und für alle, die es interessiert. Vielleicht im besten Fall hilft. 

Chemo, 1. Behandlung von 6, (ab jetzt wird es weniger) am 14. Februar 2024 – Valentinstag 😬 

Bis jetzt waren wir zu der Zeit (die Tochter und ich) immer im Urlaub und haben im Hotel irgend ein bescheuertes „Verliebten-Menü“ präsentiert bekommen. Heute bekomme ich mehrere Flüssigkeiten aus Plasteflaschen über einen Schlauch in mich eingeleitet. Eigens dafür wurde mir vor 2 Tagen ein Port implantiert. Vielleicht bin ich jetzt Träger des geheimen Schlüssels und kann in Sekundenschnelle an alle möglichen Orte teleportieren und wenn ich draufdrücke, werden meine Superkräfte und Schwächen angezeigt wie in Jumanji. Wenn ich mir was wünschen könnte, würde ich gern 14 Jahre zurück springen. Oder 20 Jahre vor.  Oder weg. Ganz weg. Der Port war eine einfache Geschichte. Die OP hat 20 min. gedauert. Der Arzt war sehr nett, sah unter der Maske bestimmt gut aus und war witzig. Er hat das Skalpell nach dem letzten Schnitt an seinem Kittel wie ein Brotmesser abgewischt. Da mussten wir beide lachen. Die Teile sind jetzt wirklich viel kleiner und angenehmer als vor 10 Jahren. Ich hoffe, die Medikamente zur Behandlung der Nebenwirkungen der Chemo haben sich auch weiterentwickelt. 

Ich habe das 2. Mal Brustkrebs. Das erste mal war vor 12 Jahren. Damals habe ich vor Beginn der Chemo jedes einzelne Medikament gegoogelt. Mir die Nebenwirkungen ganz genau angeschaut und auch im Fernsehen auf allen Plattformen nach Filmen und Reportagen gesucht, und ich habe wirklich alles angeschaut, was ich kriegen konnte. Das hat nur so halbgut funktioniert.  NICHT NACHMACHEN!!! Mir ging es überhaupt nicht gut. Die ersten 3 Zyklen mit FCE habe ich garnicht gut vertragen. Es war wie in den Filmen, die ich gesehen habe und mit jeder Behandlung wurde es schlimmer. Dazu die bleibenden Nebenwirkungen wie schmerzende Gelenke, Wassereinlagerungen, Depression, Fatique, das Problem, zu akzeptieren, dass man einfach nicht mehr wie gewohnt weitermachen kann weil einfach die Kraft fehlt. Die Haare wachsen wieder, das Gefühl in den Händen kam wieder, irgendwann gingen nach vielen Terminen beim Heilpraktiker auch die Wassereinlagerungen vorbei. Aber es war eine harte Zeit. Das Schwierigste ist aber sich einzugestehen, dass es so ist wie es ist. Und wahrscheinlich auch so bleibt. 

Das ist 10 Jahre her. Und ich kann wirklich sagen, dass sich bei den Therapien viel bewegt hat. Ich hatte trotzdem Panik, als ich erfuhr, dass wieder eine Chemo, diesmal auch noch eine Bestrahlung und danach wieder eine Hormontherapie nötig ist. Ich hatte mir vor 2 Jahren die Implantate entfernen lassen und durch eine große OP mein Luxus-Fett, wie es Dr. Mario Marx genannt hat, vom Bauch nach oben versetzen lassen. Große OP aber wirklich ein TOP Ergebnis, was mich sehr glücklich gemacht hat. Alles war jetzt optimal so, in den Gegebenheiten. Ich war sehr zufrieden und glücklich und dachte, das Thema ist ein für alle mal vorbei und ich werde eine glückliche alte Schachtel – das hat er auch so gesagt – Danke für diese Art Humor. Wenn jetzt nach der 2. Erkrankung alles vorbei ist, bin ich Mitte 60. Meine ganze Vita will ich hier nicht aufzählen, das ist ein andres Kapitel.

Ich bin 53, alleinerziehend mit einer 14jährigen Tochter und einem 24jährigen Sohn, der zum Glück eine tolle Freundin hat (Danke liebe Jessy). Ich wohne seit 2 Wochen in einer tollen Mietwohnung, wo noch 11 Kisten im Wohnzimmer darauf warten, ausgepackt zu werden. Die Schrankteile für das Zimmer meiner Tochter von IKEA stehen noch eingepackt im Flur und es sind Ferien. Zum Glück. Denn deshalb muss ich sie nicht morgen früh in die Schule fahren. Denn davor hatte ich am meisten Angst. Dass ich das nicht schaffe. Mit dem Bus ist sie über eine Stunde unterwegs, mit dem Auto sind das 20 Minuten. Selbstgewähltes Elend. Das passiert, wenn man immer die anderen zuerst im Blick hat.

Aber mal kurz zu den Fakten, die vielleicht wirklich interessieren: Die Begleitmedikamente helfen wirklich gegen die Übelkeit. Mir ist schwindlig aber nicht schlecht. Ich habe schmerzende Beine. Aber Bewegung tut gut, das macht es erträglich. Deshalb habe ich mir in den Kalender geschrieben, jeden Tag 2 KLEINE Spaziergänge zu machen. Ein Hund wäre jetzt echt hilfreich. Aber ich habe 2 Katzen. Ist aber auch schön. Ich habe geschwollene Hände und schmerzende Finger. Aber auf dem Computer dieses Tagebuch zu schreiben hilft. Nicht nur den Händen, vor allem auch dem Gehirn. Ich habe heute WhatsApp Nachrichten verschickt, die bestimmt verstörend waren, will ich sie zu schnell abgesandt hatte. Blöde Rechtschreibkorrektur. Ich nehme mir Zeit. Ich esse kleine Mahlzeiten und versuche Kohlenhydrate weitgehend zu vermeiden, weil die Gifte speichern können und esse gezielt Quark, Gemüse, Fleisch. Ich trinke viel Wasser und habe auch meinen Brennesseltee wieder rausgekramt und versuche, nicht zu lange vor dem Fernseher zu hängen. Ich habe einen Sportcoach, den mich in Sachen Ernährung unterstütz. Das hilft mir wirklich. Wenn ich das vor 12 Jahren gehabt hätte, wäre einiges einfacher gewesen. Damals habe ich angefangen Kapernäpfel zu essen. Ich habe alle EDEKAS im Umkreis leergekauft, weil niemand die permanent in den Mengen vorrätig hatte. Die Kassiererinnen haben mich sogar angesprochen und gefragt, wie die schmecken. Dazu habe ich das Essigwasser getrunken – mein Körper hat gesagt, er braucht das und ich habe mir damit meine Zahnhälse dermaßen strapaziert, das das wirklich schmerzhaft wurde. Was macht man nicht alles für einen Blödsinn.  Und ich bin großzügig mit mir. Ich habe mir einen Kalender gekauft und trage ALLES ein. Aufstehen, frühstücken (mal sehn, wie es mir morgen geht), Spazieren gehen, Tablette nehmen, Termin bei der Fußpflege machen weil  die Chemo auf die Nägel geht. Einkaufen LASSEN!!! Essen, ausruhen … Wenn ich einen Großteil davon am Ende des Tages abhaken kann, bin ich zufrieden mit mir. Das muss ich jetzt noch machen. 

Deshalb beende ich jetzt meinen ersten Tag und versuche, dann ins Bett zu gehen. 

Bis morgen. Schlaf gut. DU BIST EINE HELDIN. 

  1. Februar 2024

Heute ist der 15. Februar, der 1. Tag nach der Chemo. Jetzt heute Abend auf meinem Sofa geht es mir ganz gut. Geschlafen habe ich letzte Nacht schlecht. Ich hatte Schweißausbrüche und als mein Magen anfing zu rebellieren habe ich um 4 Uhr eine Tablette gegen die Übelkeit genommen. 

Der Tag heute war gut. Ich konnte gerade fast alle To Do’s in meinem Kalender abhaken. Ich hatte 2 Freundinnen zu Besuch, habe Blümchen bekommen und war 2 Runden spazieren. Die erste Runde gleich nach dem Aufstehen um den Kreislauf in Schwung zu kriegen. Diesmal mit Teetasse und 2 x parken auf einer Bank . Das war schon sehr anstrengend und ich war froh, als ich wieder zu Hause war. Aber das war bei der ersten Erkrankung unvorstellbar. Da habe ich die 3 Tage nach der Chemo zwischen Bad und Bett gependelt. 

Und ich habe gemerkt, dass es ganz wichtig ist sich an die Pausen zu halten. 

Als Highlight des Tages habe ich heute mit meiner Freundin meine bestellten Wimpern ausprobiert. Schöne natürlich aussehende Echthaarwimpern. Nicht solche, die man schon von der anderen Straßenseite sehen kann. Mit dem Lidstrich muss ich zwar noch etwas üben (oder meine Tochter bitten), denn das konnte ich noch nie. Aber dafür habe ich ja bald genug Zeit. 

Bis morgen.

Schlaf schön.

  1. Februar 2024

Guten Morgen, der 2. Tag nach der 1. Chemo. Normalerweise fasse ich abends meinen Tag zusammen. Jetzt ist es 8 Uhr. Die Nacht war kurz. Anscheinend ist 4 Uhr das neue 7 Uhr. Oder mein Magen hat ab 4 nichts mehr zu tun und beschäftigt sich mit sich selber. Also bin in aufgestanden und habe eine Tablette gegen Übelkeit genommen. Und gedacht, ich kann wieder einschlafen. Das war leider falsch. Die Katzen waren auch der Meinung, es ist Zeit für Frühstück. Das habe ich ignoriert. Wir haben es dann zusammen mit der Calm App versucht. Bei meinem Kater hat das funktioniert, bei mir leider nicht. Ich habe die „Wiedereinschlafgeschichte“ diesmal wirklich bis zum Schluß gehört. Ich war tiefenentspannt, ruhig und wach. Der Kater hat tief geschlafen. Ich liebe ihn sehr dafür, dass er jetzt immer bei mir sitzt. Die Vögel haben angefangen zu singen, die Autos fahren die Umleitung über die Parkstraße weil die Stolli gesperrt ist, also habe ich halb 7 die Waschmaschine eingeschaltet und für meine Tochter ein Geburtstagsgeschenk bestellt. 

Meine neue Morgenroutine ist auch ganz schön umfangreich, dafür brauche ich viel Zeit. In meinem Plan steht, dass ich so früh wie möglich eine Runde durch den Stadtpark gehe. Dafür mache ich mir einen Tee und kann bis das Wasser kocht das Mundziehöl in meinem Mund kreisen lassen. Das beseitigt den hässlichen Chemo-Tablettengeschmack und ich bilde mir ein, dass es auch etwas für meine Jawrline tut. Das muss es, so anstrengend wie das ist. Vielleicht spare ich mir so die kosmetische Behandlung, über die ich im letzten Jahr verstärkt nachgedacht habe. 

Man soll ja in allem etwas Gutes sehen. 

Mein Tee ist jetzt trinkbar und ich habe noch eine halbe Banane gegessen. Sonst komm ich die 114 Treppen aus dem Stadtpark nicht hoch. Mein Coach sagt zwar, eine saure Gurke früh wäre besser, aber das passt gerade nicht. Im Ignorieren bin ich in letzter Zeit wirklich gut geworden. Das schreib ich mir heute Abend als Positivity in den Kalender.

Bis später dann. 

Guten Abend, es ist 20.30, es war ein extra langer Tag und ich denke, es geht nicht mehr lange.

Deshalb schreibe ich die Zusammenfassung etwas eher. Die ANKOPIIs (Antikotzpille klingt so böse) sind der Hammer. Die bomben alles weg wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt nimmt und pushen ohne Ende. Nach dem Frühstück habe ich Wäsche gemacht und bin dabei etwas durch den Flur geschwankt. Bevor wir zum einkaufen gefahren sind, habe ich noch also besser eine genommen. Ich merke, wenn ich zum richtigen Zeitpunkt esse, nicht zu viel und ab sofort nur noch scharf (denn etwas anderes schmecke ich nicht mehr), hält es für ungefähr 6 Stunden. Aber mein Gehirn geht zeitweise auf Urlaub habe ich gemerkt. Ich war heute in der Sachsenallee auf der Männertoilette und habe mich gewundert, warum alles auf der falschen Seite ist. Ich bin dann sicherheitshalber nochmal zurückgegangen, habe das Bild überprüft und bin dann ganz cool rausgeschlendert, Blicke ignorieren kann ich auch schon richtig gut. Jetzt sitze ich mit meinem Kater auf dem Sofa und überlege ob ich Chili in mein Wasser gebe, oder ob ich zum Abschluss des Tages ein Glas Rotwein trinke – ich denke das ist das reinere Gift. Ich würde heute nacht gern ohne Kombidroge schlafen. Ich verrate morgen, welches Getränk den Zuschlag bekommen hat.

Gute Nacht Heldin

  1. Februar, Tag 3 nach der 1. Chemo, 

Bis jetzt gibt es leider nichts Lustiges zu erzählen. Krebs ist ja auch nicht lustig. Es ist wirklich der müdeste Tag. Der Tag ohne Push-Tabletten. Gewonnen hat gestern Abend auch niemand. Ich habe nur noch darauf gewartet, dass der Wäschetrockner fertig wird und bin dann ohne weiteres Getränk ins Bett gegangen. Ich war auch einfach zu faul, vom Sofa aufzustehen, um mir irgendetwas zu machen. 

Geschlafen habe ich schlecht, obwohl ich total kaputt war. Heute früh war ich vor meinem Magen um 3.50 Uhr wach. Gegen 5 Uhr hat mein Körper angefangen zu schmerzen. Mit der Chemo habe ich eine Spritze bekommen, die zeitversetzt wirkt. Sie regt die Leukozytenbildung an um die Abwehrkräfte zu stärken. Diese werden im Hüftknochen gebildet und das tut weh, bis in die Beine und in den Rücken. Ich glaube, das ist aber nach 1 bis 2 Tagen vorbei. Machen kann man nichts, ausser wieder Schmerztabletten nehmen. Das hab ich nicht gemacht, sondern eine Meditation über Schmerzen angehört. Eigentlich ist es ja etwas Gutes, dass mein Körper gegen die Krankheit kämpft und ich will ihm dabei helfen. Ich war entspannt, der Schmerz ließ nach und ich habe von 6 bis 8 geschlafen. Das war sehr erholsam. 

Dann meine neue Morgenroutine mit Mundziehöl, Tee kochen, Katzen füttern und eine Runde im Stadtpark. Ich habe für mich beschlossen, wenn das klappt, ist es ein guter Tag, wenn ich die Treppen statt des Lifts nehme, ein TOP-Tag. Aber das habe ich heute nicht vor. Ich lasse mir Luft nach oben.

Bis später

21 Uhr: zum Glück, er ist fast vorbei. Was war heute los? Der Tag war einfach nur schlimm. Schmerzen, Müdigkeit. Am Nachmittag habe ich dann doch eine Schmerztablette genommen. Das Einzige Positive heute war, dass meine Kinder die Schränke aufgebaut haben. Ich habe nur gelegen. Und heute früh ist meine erste Obstkiste angekommen. Orangen, Mandarinen und Avocado. Ich habe auch ein neues Getränk für mich entdeckt: Wasser mit Ingwer, Mandarine und Apfelessig. Lecker. Zum Abendessen gab es 2 Scheiben Brot mit Blutwurst. Das hab ich auch noch nie gegessen.

Morgen kann nur besser werden. Hoffe ich. Ich nehme noch eine Schmerztablette und gehe ins Bett. 

Gute Nacht 

  1. Februar 2024, Tag 4 nach der 1. Chemo.

Ein Tag zum Vergessen. Ich habe einigermaßen geschlafen und konnte meine Morgenrunde gehen. Wenn ich in Bewegung bin, geht es. Sobald ich mich hinsetze oder hinlege, ist es vorbei. Aber ich bin so kaputt. Ich habe das Gefühl, mir fehlt jede Kraft. Meine Gelenke schmerzen, Hände und Füße. Ein komisches Mundgefühl habe ich auch. Kann es sein, dass mein Zahnfleisch zurückgeht? Beim Arzt sagen sie immer, man soll auf seine Schleimhäute aufpassen. Aber was meinen die damit? Keine Ahnung. 

Ein Highlight gibt es, ich habe eine Orange aus der Obstkiste gegessen und bin total begeistert. Die Früchte sehen nicht alle gleich aus, sind unterschiedlich groß aber süß und saftig. Das bestell ich wieder und freu mich morgen auf meine Orange zum Frühstück. 

Morgen früh muss ich zum Verbandwechsel. Ich stelle mir also den Wecker und plane die Morgenrunde morgen mal aus. Falls ich eher wach werde, kann ich ja trotzdem gehen. Ich werde flexibel. Ziele sind anpassbar. 

Jeder vergangene Tag ist ein Tag weniger Krankheit.

Gute Nacht. 

  1. Februar 2024

Heute ist Montag, 5. Tag nach der 1. Chemo. 

Heute früh hatte ich einen Termin zum Verbandwechsel für den Port. Ich habe meine Morgenrunde verschoben und habe mir beim Bäcker frische Brötchen geholt. Nach dem Verbandwechsel haben wir zusammen gefrühstückt und dann habe ich mich wieder hingelegt. Ich ruhe mich heute aus. 2 Nickerchen hatte ich heute über den Tag. 

Gesundheitlich geht es mir soweit ganz gut. Aber heute ist Toilettentag. Gestern Abend hatte ich das Gefühl, dass in meinem Bauch ein Stein liegt. Da fiel mir ein, was die Schwester zur Behandlung gesagt hat:  Durch den Wasserentzug gib es Probleme mit der Verdauung. Nach 3 bis 4 Tagen sollte man abführende Mittel nehmen, starken Kaffe oder ähnliches. Ich habe mir also gestern einen doppelten Espresso gemacht und auf das Ergebnis gewartet. Heute Nacht ging es dann los und ich war den ganzen Tag irgendwie in Nähe der Toilette unterwegs. In der neuen Wohnung gibt es ein Gäste WC, was ich sehr zu schätzen weiß. Mein Lieblingsplatz für heute denn mit einer 14jährigen Tochter ist die Badbenutzung schwierig. 

Gegen Nachmittag hat sich mein Darm beruhigt und es geht mir gut. Meine Morgenrunde gehe ich heute Abend. Danach gibt es Abendessen und wieder aufs Sofa.

Ich lasse es ruhig ausklingen. Ich denke, morgen wird gut und für morgen Abend habe ich mir vorgenommen, zum Sport zu gehen. Vielleicht leicht bewegen, vielleicht zur zuschauen. Mal sehn, was es wird.

Gute Nacht 🙂

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